Die Schilddrüse und ihre Bedeutung für den Kinderwunsch: Bedroht Hashimoto die Fruchtbarkeit?

Heute möchte ich mich einem großen Thema widmen, das mir in den letzten Jahren zunehmend häufiger in meiner Praxis begegnet: Immer mehr Frauen mit einem bislang unerfüllten Kinderwunsch scheinen Probleme mit der Schilddrüse zu haben und nicht wenige haben die Diagnose Hashimoto Thyreoiditis erhalten.

Dass die Schilddrüse ein kleines wichtiges Schlüsselorgan für die Fruchtbarkeit ist, wissen jedoch sehr wenige bzw. erfahren es oft erst dann, wenn es mit dem Wunschkind lange nicht klappt...

Mit der Verzweiflung kommt der verständliche Wunsch, endlich zu verstehen, warum es nicht klappt...und um zu verstehen, was die Schilddrüse mit deinem Kinderwunsch zu tun hat, brauchen wir zuerst ein bisschen Hintergrund-Wissen.


Die Schilddrüse: Deine Basis für Energie und schöpferischer Lebenskraft

Unsere Schilddrüse, von der man sagt, sie sähe aus wie ein Schmetterling, ist eines unserer wichtigsten Hormondrüsen im Körper. So groß wie ein Walnuss steuert sie mit ihren beiden Energiehormonen T4 und T3 alle lebenswichtigen Prozesse deines Körpers z.B.:
  • Wie die Bestandteile deiner Nahrung verwertet werden (Fette, Kohlenhydrate, Eiweiß), 
  • Die Temperaturregulation ("Frostbeule" oder "Heißblüter"?) und
  • Wie sehr deine Nervenzellen erregbar sind, um Impulse weiterzuleiten.
  • Sie hat einen großen Anteil an deiner psychischen Verfassung (ob du vital oder träge bist) und
  • Ob du Lust auf Sex hast?
  • Ja, und sie beeinflusst auch deine Fruchtbarkeit!
Dieses kleine Organ hält wie ein Dirigent den gesamten Organismus wie ein gut eingespieltes Orchester im Takt: Ist die Schilddrüse im Lot, geht es uns gut!


Die Energie-Hormone der Schilddrüse: Die schnellen Boten

Die meisten Hormone unseres Körpers haben unaussprechliche Namen, daher werden sie gerne abgekürzt und das reicht auch völlig aus fürs Verständnis.

Alles beginnt oben im Gehirn, genauer gesagt in den Strukturen des Zwischenhirns.
Über ein Hormon der Hypophyse, dem Hormon TSH, wird die Schilddrüse angeregt, genau die Menge der beiden Energie-Hormonen T4 und T3 herzustellen, die dein Körper gerade für all seine Funktionen benötigt.

Um im Bild des Orchesters zu bleiben: das Hormon TSH ist wie eine flexible, sich stets anpassende Partitur, die bestimmt, ob jetzt schnell und fortissimo oder eher leise und piano im Körper gebraucht wird ;) ...und dieses TSH wiederum erhält seine „Inspiration“ über ein weiteres „höheres“ Hormon, dem TRH des Hypothalamus. Der Hypothalamus ist so etwas wie die Chefzentrale, wo all die News deiner Zellen und Organe, die per Botenstoffe aus dem Blut in dein Zwischenhirn gelangen, ausgewertet werden und neue „Anordnungen“ für die Partitur getroffen werden. Komplex, ja ich weiß! Das da mal kein Fehler passiert!

Die fein aufeinander abgestimmten hormonellen Botenstoff-Kreise sind natürlich störbar, denn: Alles hängt zusammen – alle verlassen sich aufeinander.

Es gibt nicht DEN Hormonhaushalt und DAS Immunsystem – das klingt, als wären das in sich geschlossene autonome Kreisläufe. Aber dem ist nicht so. Die Psyche, deine Verfassung hat genauso Einfluß auf dein Immunsystem, wie dein Hormonhaushalt auf deine Psyche... und umgekehrt.



Hast Du also einen richtig anstrengenden Tag (bei mir sind es oft die Montage ;)), dann werden „Stresshormone“ im Blut freigesetzt, die deinen Organismus „kampf- oder fluchtbereit“ machen.

Das registriert auch die Chefzentrale im Hirn, die dann über die „flexible Partitur“ ordentlich fortissimo spielen lässt und deine Energiereserven in den Zellen deiner Organe mobilisiert. Das geht eine Weile gut, ständiges fortissimo... bis die Balance kippt! 

Dazu müssten wir jetzt eigentlich noch die Nebennieren mit ins Boot holen um den Stresskreislauf zu verstehen... aber das würde den Rahmen sprengen. Zurück zur Schilddrüse!

Was, wenn die Balance kippt und die Schilddrüse ihr Gleichgewicht verliert?


Gerät die Schilddrüse aus dem Gleichgewicht und rutscht in eine sogenannte Über- oder Unterfunktion, was sich anfangs meist unbemerkt über eine gewisse Zeit entwickelt, dann geraten die fein abgestimmte Regelkreise durcheinander und verursachen die verschiedensten Probleme und Symptome.


Als wäre im Orchester der Dirigent einfach gegangen, versuchen nun die Bläser viel lauter als sonst alle anderen zu übertönen, das lassen sich die Geiger nicht gefallen und fiedeln was das Zeug hält, das Tempo wechselt ständig und die Harfenistin ist sauer und steigt komplett aus... Es klingt einfach nicht mehr harmonisch und so fühlt es sich im Körper auch an.

Werden zu wenig Energiehormone bereitgestellt, kommt es zu einer Unterfunktion der Schilddrüse, sind zuviel Energiehormone im Blut, dann bist du in der „Überfunktion“. 
Eine andere Form der Funktionsstörung ist die Schilddrüsen-Entzündung. Die Dauer-Entzündung der Schilddrüse, die über kurz oder lang ebenfalls in einer Unterfunktion mündet, wird nach einem japanischen Arzt Hashimoto-Thyreoiditis genannt und ist leider immer häufiger insbesondere bei Frauen anzutreffen.

Da ich häufiger Frauen erlebe, die an einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden (mit oder ohne Hashimoto), schauen wir uns diese Frage jetzt mal genauer an:

Was passiert bei einer Unterfunktion der Schilddrüse?


Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse (auch: Hypothyreose) verlangsamen sich vereinfacht gesagt alle Stoffwechselprozesse im Körper und das macht sich bemerkbar:
  • Du bist schneller müde, hast wenig Energie und bist weniger belastbar.
  • Du frierst womöglich oder hast auch im Warmen „Eisfüße“.
  • Du leidest unter Verstopfung, fühlst dich antriebslos und niedergeschlagen und eventuell sogar depressiv verstimmt.
  • Deine Waage zeigt, dass du an Gewicht zugelegt hast und
  • Dein Zyklus kann gestört und völlig durcheinander sein, bis zum Ausbleiben der Menstruation.


Welche Folgen für den weiblichen Zyklus kann eine Schilddrüsen-Funktionsstörung haben?

Beide Richtungen der Funktionsstörungen (Über- und Unterfunktion) können den Zyklus und damit deine Fruchtbarkeit beeinträchtigen. 

1. Hyperprolaktinämie

Eine gravierende Fruchtbarkeitsstörung bei der Unterfunktion ist die sogenannte Hyperprolaktinämie. Das bedeutet, es wird zuviel, deswegen „Hyper-“, vom Hormon Prolaktin produziert.

Das Hormon Prolaktin ist verantwortlich für die Milchbildung nach der Geburt. Wird es nun ohne, dass es eine Schwangerschaft und Geburt gab im Übermaße produziert, hemmt es über einige hormonelle Zwischenschritte die Produktion deiner Zyklushormone LH und FSH. Beide Hormone FSH und LH werden jedoch für eine gesunde Eizellreifung und Ovulation (Eisprung) dringend benötigt!

Nachdem das Ei aus seinem Eibläschen „gesprungen“ ist, bildet sich aus dem verbleibenden Rest der Gelbkörper (Corpus Luteum), der dann das schwangerschaftserhaltende Hormon Progesteron produziert. So der Plan

Kommt es jedoch aufgrund einer hormonellen Schwankung zu einer gestörten Gelbkörperbildung, dann wird auch zuwenig Progesteron hergestellt, so dass es entweder nicht zu einer Einnistung der befruchteten Eizelle oder zu einer Fehlgeburt kommen kann. 


Eine Gelbkörperschwäche wird aber nicht nur durch eine Fehlregulation der „oberen“ hormonellen Schaltzentralen sondern auch durch Dauerstress und erschöpfte Nebennieren begünstigt. ...und es kann leider nicht oft genug betont werden, alle Regelkreise des hormonelle Systems, des Immunsystems, des Nervensystem und deine psychische Grundverfassung beeinflussen sich gegenseitig. Sie können sich wunderbar unterstützen aber eben auch stören.

Bei sehr hohen Prolaktinwerten kann es daher zu Zyklen ohne Eisprung oder auch zum kompletten Ausbleiben der Menstruation, der sogenannten sekundären Amenorrhoe kommen. Oder anders ausgedrückt: Ein zu hoher Prolaktinwert verhindert, dass du schwanger wirst. 

Weitere Symptome eines zu hohen Prolaktins können Brustspannen und sogar Milchaustritt aus der Brust sein.

Was genau hat denn nun die Schilddrüse damit zu tun fragst du dich? 

Bei einer Unterfunktion registriert die Chefzentrale Hypothalamus im Zwischenhirn, dass zuwenig Energiehormone T4 und vor allem T3 im Blut vorhanden sind und kurbelt die Hormonproduktion in der Hypophyse an... und dort in der Hypophyse wird nicht nur das Schilddrüsenhormon TSH produziert, sondern auch Prolaktin und andere Hormone.

2. Gelbkörperschwäche

Ein weiteres Szenario, das bei einer gestörten Balance zwischen Schilddrüsenhormonen und Sexualhormonen auftreten kann ist die sogenannte Gelbkörperschwäche (Corpus Luteum Insuffiziens), die ebenfalls ein relativ häufiger Grund für eine ausbleibende Schwangerschaft darstellt.

Egal in welche Richtung deine Schilddrüse aus dem Takt gerät (Über- oder Unterfunktion), es kann deine Eierstockfunktion, deinen Zyklus, deine Fruchtbarkeit beeinträchtigen auch wenn die Schilddrüsen-Blutwerte noch im „grünen Bereich“ liegen sollten. 

Denn auch eine leichte Verschiebung in die eine oder andere Richtung wird sich auswirken...


Es ist wie bei einem Mobilè: auch wenn du nur leicht an der einen Seite zupfst oder ziehst, bringt es die anderen Elemente ins „Schwingen“ bzw. stört deren Balance. Daher gelten für Frauen mit Kinderwunsch auch andere „engere“ Normwerte der im Blut gemessenen Schilddrüsenhormone.

Das Wichtigste zur Schilddrüsenfunktion nochmal ganz kurz zusammengefasst


Eine gestörte Schilddrüsenfunktion - und sei es auch nur eine leichte Über- oder Unterfunktion oder die Hashimoto-Thyreoiditis - kann verantwortlich sein für:
  • Hyperprolaktinämie
  • Völliges Ausbleiben der Menstruation
  • Zyklusstörungen sowie ausbleibender Eisprung
  • Gestörte Gelbkörperbildung und Progesteronmangel
  • Mangelhaft aufgebaute Gebärmutterschleimhaut
  • Ausbleibende Einnistung nach Befruchtung und Fehlgeburt

Und was ist denn nun mit dieser Hashimoto-Thyreoiditis?


Eine Form der dauerhaften Entzündung des Schilddrüsengewebes, hat ein japanischer Arzt zuerst beschrieben – nach ihm wurde sie zu Ehren benannt. Die Hashimoto-Thyreoiditis. Sie gilt als Autoimmun-Erkrankung, da das Immunssystem des Körpers scheinbar ohne Grund die eigenen Organe und Gewebsstrukturen angreift.  

Bei der Hashimoto kommt es nach und nach zu einer Selbst-Zerstörung des hormonproduzierenden Gewebes der Schilddrüse. 


Wir müssten uns jetzt ansehen, was Entzündungen so machen...denn das sind nicht planlos bösartige Prozesse unseres Immunsystems, sondern in erster Linie Heilungsversuche des Körpers, die leider irgendwann aus dem Ruder laufen... Das würde an dieser Stelle aber auch zu weit weg vom Thema führen. 

Daher beschränken wir uns auf den Gedanken: Bei der Hashimoto-Thyreoiditis, wobei die Endung „-itis“ für Entzündung steht, rutscht man mit der Zeit in eine Schilddrüsen-Unterfunktion (es kann auch eine Phase der Überfunktion geben)und löst damit in den anderen hormonell gesteuerten Regelkreisen Anpassungen aus. Diese (Fehl)Anpassungen finden auf allen Ebenen statt (Psyche, Immunssystem, hormonelles System) und führt zu den oben genannten Symptomen und Problemen der Unterfunktion. Mal mehr mal weniger, je nachdem, wie schnell die Entzündung voranschreitet oder gestoppt wird. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Hashimoto: es werden Antikörper produziert.

Können die Hashimoto-Antikörper meinen Kinderwunsch behindern?


Die Rolle der Antikörper ist komplex – die Forschung weiß jedoch aufgrund von Studien, dass die spezifischen Antikörper, die bei einer Hashimoto-Thyreoiditis auftreten im Zusammenhang mit Früh- und Fehlgeburten stehen. Wie genau, das ist wie so oft, noch nicht ganz klar...

Es wird zum Beispiel vermutet, dass die Schilddrüsen-Antikörper nicht ALLEIN auftreten, sondern es weitere Autoimmun-Prozesse im Körper gibt, wobei ebenfalls Antikörper produziert werden und diese dann z.B. eine frühe Schwangerschaft angreifen, die ja auch erst einmal ein „unbefugtes Betreten“ der Gebärmutter darstellt. Somit wären die Antikörper der Schilddrüse nur EIN Hinweis auf eine insgesamt erhöhte Reaktions(Abwehr)bereitschaft deines Immunsystems. In dem Falle kann man davon ausgehen, dass eine Schwangerschaft durch Antikörper behindert wird.

Aber es gibt auch andere Vermutungen, die ein vermehrtes Auftreten von Antikörpern und den unerfüllten Kinderwunsch in Zusammenhang bringen. Dabei gibt es wiederum nicht die EINE Ursache wie in dem Falle die Funktionsstörung der Schilddrüse, sondern das Zusammenspiel vieler Faktoren, die zum Auftreten der Antikörper führen. Diese Vermutungen gehen in Richtung von "alten" Viruserkrankungen oder bakteriellen Infektionen wie Borreliose oder aber auch in Richtung: Auswirkungen von Toxinen. 

Was bringt die Schilddrüse denn so aus dem Takt?

  • Einige Menschen bringen die Neigung eine Schilddrüsenerkrankung zu entwickeln bereits mit. Man nennt dies dann erbliche Prädisposition. In dem Falle gab es wahrscheinlich schon in der Familie oder über die Generationen hinweg ein erhöhtes Vorkommen an Schilddrüsenerkrankungen. ...aber! Ob eine erblich angelegte Erkrankung ausbricht, ist auch eine Frage epigenetischer Faktoren (Mehr Infos dazu in meinem Blog-Post zur Epigenetik).
  • Da Frauen häufiger hormonellen Schwankungen ausgesetzt sind (Zyklus, Schwangerschaft, Wechseljahre) können diese Schwankungen ebenfalls ein Auslöser sein, daher sind es eher Frauen, die an Schilddrüsen Störungen leiden.
  • Ein weiterer Schlüsselfaktor scheinen Viren und Bakterien zu sein, mit denen sich dein Immunsystem irgendwann auseinandersetzen musste und die sich dann soweit „verkleiden“ können, dass die innere Abwehr deines Immunsystems sie nicht mehr erkennt und somit nicht mehr zwischen „fremd + gefährlich“ und „zum Körper gehörend+harmlos“ unterscheiden kann. Es kommt dann zu einem Angriff auf eigenes Gewebe und eine Autoimmunerkrankung wie Hashimoto-Thyreoiditis kann entstehen. Im Verdacht stehen z.B. Spirochäten, die Bakterien die durch eine Borreliose-Infektion übertragen werden.
  • Menschen, die bereits eine Autoimmun-Erkrankung haben (z.B. Diabetes Typ I), tragen leider das Risiko, das es weitere Autoimmun-Erkrankungen wie z.B. Hashimoto auftreten.
  • ABER! Nicht alle Menschen, die eine Virusinfektion (wie Pfeiffersches Drüsenfieber) oder mal einen Zeckenbiss hatten, weiblich sind und eine familiäre Disposition mitbringen, entwickeln eine Autoimmunerkrankung! Es braucht noch weitere Puzzelteile, um das Immunsystem (oder wie wir Homöopathen sagen, die Lebenskraft) zu schwächen.Und das hat, wie bereits oben schon angedeutet, auch mit deinem Lebensstil zu tun. Hier zu nennen sind:
    • Dauerstress (der erschöpft die Nebennieren),
    • Belastung durch Umweltgifte (ja, auch Rauchen zählt zu den Umweltgiften),
    • Nährstoffmangel durch Toxine (Gifte) wie z.B. Selenmangel, Vitamin D Mangel,
    • Darmpilze oder „undichte“ Darmschleimhaut (Leaky-Gut-Syndrom), wodurch Gifte in den Blutkreislauf gelangen sowie
    • Auf der seelischen Ebene: Behinderter Selbstausdruck durch z.B. durch überhöhtes Pflichtgefühl.


Wie können Schilddrüsen-Funktionsstörungen behandelt werden?

Von der schulmedizinischen Seite werden bei der Unterfunktion, der Überfunktion und Hashimoto meist Medikamente verordnet, die z.B. die fehlenden Energie-Hormone T4 und T3 ersetzen wie zum Beispiel L-Thyroxin oder Medikamente, die die Überproduktion von T4 und T3 hemmen. 

Das ist im Falle deines Kinderwunsches auch gut so und stabilisiert damit auch die Sexualhormonproduktion. Aber das reine Medikament wird das Problem der Funktionsstörung nicht lösen bzw. die Hashimoto-Thyreoiditis nicht „heilen“. Wenn Du nicht bereit bist, auch auf die anderen Bereiche wie Stress, Ernährung, Nährstoffmangel oder Darmbelastung zu schauen, werden eventuell zwar deine Schilddrüsenwerte wieder „tiptop“ sein auf dem Laborblatt, aber du bist immer noch erschöpft und müde...

Von der naturheilkundlichen Seite schaue ich: Wie kann ich das „schräg spielende Orchester“ unterstützen, damit es wieder in eine bessere Balance findet?


Dazu gehören, dass ich mit Dir natürlich die Ernährung anschaue im Sinne von „nicht die Entzündung anheizen“ sondern anti-entzündliche Nahrungsmittel finden mit vielen sogenannten Antioxidantien, eventuelle Nährstoffmängel ausgleichen, den Darm als „Hauptzentrale“ deines Immunsystems zu stärken aber auch zu schauen, wie gehst Du mit Stress um? 

Denn auch die tollste Darmsanierung und gute Nahrungsergänzungsmittel werden wenig ausrichten, wenn Du weiterhin ein super hohes Stresslevel hast und glaubst, du musst „funktionieren“ - denn das hat dein Körper bereits gezeigt: Das funktioniert nicht.

Zu all dem, wie Du deine Schilddrüse in ihrer Balance und Funktion unterstützen kannst, erfährt Du mehr im 2. Teil dieser Serie: „Hashimoto und Kinderwunsch: Ernährungstipps bei Schilddrüsenerkrankungen“.

Wenn Du aber jetzt schon Fragen hast, melde Dich doch einfach im Kommentar oder im Messenger von Facebook oder vereinbare einen individuellen Termin mit mir über mein Kontaktformular auf meiner Webseite Kinderwunsch in Berlin.











Finde wieder in deine Balance
Herzlichst 

Deine
Kathrin Steinke



Quellenangaben:

Rosina Sonnenschmidt: "Endokrine Drüsen - Basiskräfte der Spiritualität".Narayana Verlag 2010
Dr. N. Schaenzler,M. Breitenberger: Hashimoto ganzheitlich behandeln.  Verlag Gräfe und Unzer 2018
Netdoktor: Karin Jirku: Die Schilddrüse beeinflusst die Fruchtbarkeit. 2011
Deutsches Ärzteblatt 2006. G.Brabant, G.Kahaly u.a.: Milde Formen der Schilddrüsenfehlfunktion. Ursachen,Diagnostik,Vorgehen. 
Schilddrüsenguide: Schilddrüsenbedingte Störungen der Sexualhormone.2014
Dr. Neidert: "Gelbkörperschwäche und Kinderlosigkeit". Mit online Test der hormonellen Balance
Dr. J. Neuwinger, Dr. B. Munzer-Neuwinger u.a.: Der Schilddrüsenstoffwechsel bei Kinderwunsch. 

Verwendete Fotos mit freundlicher Genehmigung von Pixabay

Kommentare

  1. Ein toller Beitrag! Ein großes Problem ist ja auch, dass teils die Symptome selber zu anderen Krankheiten führen können. Unter anderem kann man durch länger anhaltende Verstopfung Probleme mit Hämorrhoiden bekommen. Das ist dann auch ärgerlich und macht alles nur noch schlimmer. Danke jedoch für den informativen Artikel :)

    LG,
    Tina

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    1. Liebe Tina, Du hast so Recht...natürlich kann die Unterfunktion und Hashimoto viele weitere Probleme machen. Danke für dein schönes feedback!

      LG
      Kathrin

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