Erfahrungen: Der Kinderwunschweg ist kein Sonntagsspaziergang

Dass der Kinderwunschweg anstrengend, herausfordernd und oft mega kräftezehrend ist, ist vielen Frauen und Paaren, die diesen gehen bewusst. Jeder einzelne Weg ist einzigartig. Natürlich gibt es die, die werden nach der 1. Kinderwunschbehandlung sofort schwanger... und es gibt die, die sich von Behandlung zu Behandlung kämpfen, mit Rückschlägen zu tun haben, ihre Spritzenangst überwinden müssen und verdammt viel aushalten. Natürlich solltest du dich nie vergleichen, das tut nur weh oder gibt nur ein kleines (vermeintliches) Gefühl von Sicherheit. Und doch: Manchmal braucht es Geschichten von echten Frauen, die genau diesen Weg kennen und die wieder Mut machen. Zwei davon findest du hier ;))

Zwei wunderbare Frauen, Nina (27) und Amélie (40) haben sich getraut, ihre Geschichten  zu erzählen. Berührend, zu Herzen gehend und authentisch, berichten sie, wie es für sie war...

 
1. Video: 

Mit schlechtem Spermiogramm auf dem Kinderwunschweg. Ninas Geschichte


Nina prägte an anderer Stelle das wunderschöne Wortspiel "Sumsi mit Po"* (Lies das mal rückwärts und zusammen!) na... verstanden? "Sumsi mit Po" zeigt wie wichtig es ist, dass neben all der Angespanntheit, Ohnmacht und Angst auch ein Stückchen Leichtigkeit mit ins Gepäck für den Kinderwunschweg gehört.

Nina, die mit einer Din A4 Seite mit Fragen in die Kinderwunschklinik ging, um auf ALLES vorbereitet zu sein, erzählt wunderbar frisch und authentisch von ihrem Kinderwunschweg:
  • wie bei ihr der Kinderwunsch begann
  • warum sie dachte: "Entweder es klappt sofort oder irgendwas stimmt nicht"
  • dann kam die Diagnose Azoospermie und was danach passierte
  • wie hilfreich die Kinderwunschklinik war und warum Nina dachte "der will ja nur Geld verdienen" und warum der Arzt sie immer wieder gut aus der "Panik" holen konnte
  • Behandlung mit Spendersamen ja oder nein?
  • wie wichtig es ist, sich selber sagen zu können "...ich hab das probiert!"
  • welche Gefühle Nina vor der Behandlung hatte (Wow, mega emotionaler Moment!)
  • wie sich die Punktion anfühlte und was dabei raus kam... (oh, zuviele Eizellen!)
  • wieviele Versuche sie gebraucht hat und was ihr sehr geholfen hat 
  • kann man spüren, ob es geklappt hat?
  • warum es NICHT gut war, zu glauben "ich kenne schon die Symptome, meine Mens kommt" und was danach passierte...
  • wie sie die Angst "loslassen" und sich freuen konnte und warum es soo schwer fiel 
  • was sie über Feindiagnostik denkt
  • was hätte sie gern vorher gewusst, bevor sie sich auf den "Kinderwunschweg" machte? 
  • was sie Frauen, auf ihren Kinderwunschweg mitgeben möchte (soo wichtige Gedanken!!)

 


 
2. Video: 

Eileiterschwangerschaft, Kinderwunschbehandlung... Happy End? Amélies Weg.

Amélie erlebte eine dramatische Eileiterschwangerschaft, war kurz davor den Wunsch nach einem Kind aufzugeben bevor sie und ihr Mann sich in die "Hände" einer Kinderwunschklinik begaben. Dieses Interview ist soo herzerfrischend, emotional und trotz ihres unglaublichen Weges haben wir viel gelacht und auch ein bisschen geweint...
 
"Das Spiel ist erst vorbei, wenn es abgepfiffen wird" (Amélie)

 Was Amélie über die Kinderwunschzeit berichtet, siehst du in diesem Video-Interview:
  • "12 Eizellen, da wird doch irgendwas von gehen..." wie sie in den 1. Versuch erlebte
  • Mit welchen Entscheidungen sie konfrontiert wurde
  • "Ich hab genug Plastikmüll produziert" - wie Amélie mit der Frage "testen oder nicht" umging
  • "Ich hatte solche Angst, nochmal enttäuscht zu werden"
  • Wie sie die Kryotransfere erlebte "da war ich volle 40" und was anders war als beim 1. Kind
  • Wieviel Kopfkino sie währenddessen erlebte
  • "Ihr setzt jetzt die letzten verdammten 2 Eizellen ein und entweder es wird jetzt oder nicht!"
  • Warum sie nicht aufgeben konnte...
  • Welche Gedanken ihr geholfen haben um sich aus seelischen Tiefs rauszuholen
  • Was sie mit diesen Erfahrungen gemacht hat* (siehe bei den Linktipps)
  • Was ihr heute diese Erfahrungen bedeuten, so sehr gekämpft zu haben
  • Ist sie eine "andere Mutter" weil sie es als "Wunder" betrachtet, was ihr widerfahren ist?
  • Was hätte sie gebraucht auf ihrem Weg (als sie mitten drin war)? 
  • Warum sie auch therapeutische Hilfe auf so einem Weg sinnvoll findet

 


Tausend Dank liebe Nina und liebe Amélie für euren Mut und eure Geschichten. Wenn auch du deine Geschichte teilen möchtest, schreib mir gern ;)) Meine Emailadresse: liefeline@gmx.org

Herzlichst, deine Kathrin 

Linktipps:

Du findest Amélie auch auf Instagram

* Amélie schreibt Bücher, zum Beispiel dieses: Melanie Amélie Opalka: Mach mir´n Kind.

Melanie Amélie Opalka: Mach mir´n Kind

 

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